Rin in die Kartoffeln oder raus?

Die Frühlingsblüher sind raus, die Kraniche gezogen, die Singvögel aktiv, die Tage werden länger - das alles spricht für den einsetzenden Frühling. Nur das Wetter will nicht richtig mitspielen. Die Frostnächte lassen uns nicht los, und immer wieder drohen Schnee und Regen eine verlängerte Winterruhe an. Trotzdem haben wir mit den Ackerarbeiten begonnen: Kieserit ist weitgehend im Frost verteilt worden, der Raps hat seinen Stickstoff erhalten, Kalk ist gestreut und Mist teilweise.

Die Bestände beginnen trotz der niedrigen Temperaturen zu wachsen, die Tageslänge und die Sonne bringen einiges in Gang. Die N min Werte sind größtenteils recht niedrig, so dass die Bestände bei ansteigenden Temperaturen auch dringend Stickstoff benötigen. Außerdem haben wir die abgefrorenen und -gefressenen Zwischenfruchtbestände im Frost mit dem Striegel bearbeitet, um Ausfallgetreide und Unkraut zu beseitigen. Was bisher ging, haben wir erledigt, mehr ist ohne erheblichen Schaden am Boden nicht möglich. Wir stehen auch  mit der Aussaat der Sommerungen in den Startlöchern, aber noch ist Geduld geboten.

In den letzten Februartagen haben wir unsere Gehölzarbeiten beendet, so dass uns in dieser Saison hoffentlich nichts mehr an den Feldrändern behindert. Mittlerweile ist alles soweit vorbereitet, so dass wir nur noch auf Frühlingswetter hoffen.