Regen in Sicht!



Ein so trockenes Frühjar hatten wir noch nie. Ein Regenereignis zu Ostern, und das war's. Hoffentlich verabschiedet sich nun der Mai noch mit einem für den Ackerbau doch so wichtigen Mairegen zum wachsen.
Die Rüben haben die Reihen fast geschlossen und wachsen nach einer eher turbulenten Unkrautbekämpfungsphase einer hoffentlich etwas entspannteren Wachstumsphase entgegen. Zum Reihenschluss werden Nährstoffe ausgebracht, damit es der Rübe an nichts fehlt.
Der Weizen beginnt, die Ähren zu schieben. Das ist in der Tat recht früh. Leider ist es auch der Weizen, der unter der Trockenheit eindeutig am meisten gelitten hat. Einige Trockenschäden sind zu beklagen, besonders in Deensen. Auch hier werden wir mit einem Nährstoffcocktail nachhelfen, um die geschwächte Pflanze zu unterstützen.
Die Gerstenfelder sehen mit wogenden Ähren sehr schön aus. Was sie am Ende bringen, wird sich zeigen. Jedenfalls hat die Gerste nicht so extrem unter der Dürre gelitten wie der Weizen.
Die Ackerbohnen in Deensen zeigen trotz der Trockenheit Schokoladenflecken. Ansonsten haben sie sich gut gehalten und beginnen mit der Blüte. Auch dafür ist der Regen - der jetzt hoffentlich kommt - püntlich und wie bestellt. Wir werden nächste Woche die Schilder für die Begutachtung der Saatgutvermehrung aufstellen.
Zuletzt sind wir damit beschäftigt, die Maschinen und die Lagerstätten auf die Ernte vorzubereiten. Alles muss sauber gemacht und wenn nötig repapiert und neu bestückt werden. Arbeit ist komischerweise immer genug da!