Historie

Im Jahr 1893 kaufte der Privatbaumeister Adolf Luetgebrune aus Lage das Gut Haverjoh in Lage-Müssen. Schon damals erkannte er, dass aufgrund der leichten Sandböden langfristig mit dem Ackerbau nicht genug Geld zu verdienen war und baute daher große Schweineställe. Zwischen 1920 und 1930 übergab er das Gut an seinen Sohn Paul Luetgebrune, der 1939 dort ein großes Haus baute und mit seiner Frau und seinen Kindern von Lage aufs Haverjoh zog. Schon unter seiner Leitung wurde der erste Kies ausgebeutet. 

Im Jahr 1958 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Adolf Luetgebrune, der nach und nach das Vieh abschaffte, die Ställe entkernte und als Lagerraum vermietete, Kies verkaufte, Rübenquote erwarb, Flächen pachtete und mit Nachbarn kooperierte. 1979 kaufte Adolf Luetgebrune vom „Kies“ einen Teil des Rittergutes Deensen im Kreis Holzminden, und 1990 gründete er eine weitere Kooperation in Mecklenburg-Vorpommern samt Flächenerwerb. Dieses Engagement verkaufte er 1998 wieder, und führte 2002 die Hofübergabe an Tochter Anna durch. 2004 wurde auch der Betrieb in Deensen an Anna übergeben. Seitdem werden beide Standorte mit annähernd einem Maschinenpark und einem Management bewirtschaftet.